Bianca Babanitz erobert Rang 2 im Finale des Casino Grand Prix
Den Sieg schnappte sich Deutschlands Alexander Müller, der mit seiner 9-jährigen Stute Ohlala als einziger in beiden Runden fehlerfrei geblieben war. Damit ging ausgerechnet am 70. Geburtstag der rot-weiß-roten Springreitlegende Thomas Frühmann, der sich 1987, im Gründungsjahr von Österreichs höchstdotierter Springreitserie, zum ersten Gesamtsieger gekrönt hatte, der prestigeträchtige Titel erstmals ins Ausland.
Auf den Plätzen folgten die Burgenländerin Bianca Babanitz mit Game DK Z (4 Fehlerpunkte/39,90 Sekunden) und der Oberösterreicher Peter Englbrecht mit Concerto Mio (4/41,83).
Im Superfinale waren nur drei Reiter-Pferd-Paarungen im 290 Meter langen Grundparcours mit 13 Hindernissen und 16 Sprüngen über die maximale Höhe von 1,50 Meter fehlerfrei geblieben: Alexander Müller, Peter Englbrecht und David Kranz (ST).
Bianca Babanitz, die mit einem Abwurf als Vierte in die Siegerrunde der Top-9 gegangen war, katapultierte sich mit ihrem 11-jährigen Hengst Game DK Z mit der Top-Zeit von 39,90 Sekunden an die Spitze des Feldes. Alexander Müller sprang taktisch klug ebenfalls fehlerfrei mit vergleichsweise gemütlichen 46,17 Sekunden zum Sieg.
Bianca Babanitz freute sich über Platz 2: „Grundsätzlich bin ich sehr glücklich, auch wenn ich gerne gewonnen hätte. Der Parcours war heute sehr anspruchsvoll. Im Grundparcours habe ich einen Fehler gemacht, bin hektisch geworden – das ist uns dann zum Verhängnis geworden. Den Finaldurchgang habe ich sicher und schnell angelegt, die Reiter davor haben einige Fehler gemacht. Ein großes Kompliment an Sepp Göllner und sein Team, die unter diesen Umständen eine großartige Veranstaltung auf die Beine gestellt hat. Ein toller Tag, ich bin sehr zufrieden.“
OEPS-Sportdirektor Christian Steiner stößt ins selbe Horn: „Wir möchten uns im Namen des Österreichischen Pferdesportverbandes bei allen Sponsoren und Veranstaltern für die tolle Unterstützung sowie Organisation bedanken. Gemeinsam haben wir es geschafft, die ganze Serie, über vier Etappen durchzuführen – darauf sind wir sehr stolz. Heute haben wir im Rahmen der Amadeus Horse Indoors unter strengen Auflagen ein würdiges Superfinale erlebt und sind somit mit einer tollen Veranstaltung ins neue Jahr gestartet. Das Superfinale wurde erstmals als großes Finale des Casino Grand Prix powered by equitron-pro durchgeführt, das hat sich in dieser Form definitiv bewährt. Das macht Lust auf die nächsten Events und auf ein tolles Pferdesportjahr 2021.“
CASINO GRAND PRIX 2020 powered by equitron-pro
Superfinale über 1,50 Meter mit Siegerrunde
1. Alexander Müller (GER), Ohlala, 0 Strafpunkte/46,17 Siegerrunde
2. Bianca Babanitz (B), Game DK Z, 4/39,9
3. Peter Englbrecht (OÖ), Concerto Mio, 4/41,83
4. Angelos Touloupis (GRE), Francis, 8/41,32
5. Gerfried Puck (ST), Naxcel V, 8/42,85
6. Markus Saurugg (ST), Baloubet by Etl, 12/41,9
7. Helmut Schönstetter (GER), Cornet Kalua, 12/42,43
8. Roland Englbrecht (OÖ), Calippo, 12/43,19
9. David Kranz (ST), Attila der Große, 12/45,10
10. Michael Eichler (GER), Catwiesel, 12 Strafpunkte/71,33 im Grunddurchgang
11. Katrin Esser (OÖ), Aconell, 16/69,21
12. Siegfried Schlemmer (ST), Flick Flack, 16/70,5
13. Marie Sebesta (W), Kara Luna, 16/73,60
Bericht: www.oeps.at
Foto: OEPS/Andreas Schnitzelhuber
Bianca Babanitz konnte sich mit dem Schimmel Elysium auch für den Equitron Pro Grand Prix of Salzburg präsentiert von Healthfactories Biotech GmbH über 1,60 m qualifizieren. Neben Bianca Babanitz konnte sich auch österreichischer Sicht nur noch Katharina Romberg (V.) mit Cuma für diesen Hauptbewerb des Turniers in Salzburg qualifizieren. Schließlich landete Bianca Babanitz als beste österreichische Starterin mit 8 Fehlern auf dem 29. Platz.