SPORT MUSS GESEHEN WERDEN!

Der ORF überlegt aus Einsparungsgründen den Sender ORF Sport+ einzustellen. Der Österreichische Pferdesportverband (OEPS) unterstützt die Initiative der Sport Austria GmbH zwecks Zusammenschlusses des Sports zum Erhalt dieses Senders.

Eine Einstellung würde einen wesentlichen Nachteil für den gesamten Sport in Österreich nach sich ziehen. Der Schaden ist erwartungsgemäß hoch und derzeit noch gar nicht abzuschätzen. Der ORF ist per Gesetz zu einer umfassenden Sportberichterstattung verpflichtet. Gerade der Sender ORF Sport+ gibt auch den Randsportarten die Möglichkeit sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. Es ist aber denkbar unmöglich, alle jene Sportübertragungen auf ORF 1 zur Ausstrahlung zu bringen, da dafür zu wenig Sendezeiten zur Verfügung stehen. Dadurch würden einzelne Sportarten gar nicht mehr in der Öffentlichkeit vorkommen und viele, die sich für die olympischen Spiele qualifizieren, gar nicht mehr gesehen werden.

Wir als Burgenländischer Pferdesportverband (BPS), als verlängerter Arm des Österreichischen Pferdesportverbandes, haben seit Jahren eine vertragliche Verpflichtung zur TV-Produktion bei nationalen und internationalen Bewerben, die im ORF Sport+ zur Ausstrahlung gelangten. Mit einer Einstellung würde dies alles verhindert werden und die Werbefläche verloren gehen. Dies bedeutet einen hohen wirtschaftlichen Verlust.

Der Burgenländische Pferdesportverband (BPS) positioniert sich ganz klar für die Beibehaltung des Senders und wird weiterhin darum kämpfen.


„Sollte ungehindert dessen künftig die Sportberichterstattung im ORF 1 und der Digitalisierung aufgehen, so mögen die Entscheidungsträger auch darüber nachdenken, ob nicht ein eigener Sportsender (wie in einigen anderen Ländern üblich) zweckmäßiger wäre? Damit würden die Sportberichterstattungen, egal ob in ORF 1 oder andere Sender zusammenfließen und von einem breiten Publikum mit zu erwartenden höheren Zuschauerzahlen, wahrgenommen werden“ meint der Präsident des BPS RR Dietrich Sifkovits.


Foto: Bianca Babanitz (©Lukasz Kowalski)